Trachealkanülenmanagement
Unterstützen Sie Patienten mit Luftröhrenschnitt bei Genesung mithilfe von Logopädie
Für Tracheostoma-Patienten ist der Luftröhrenschnitt üblicherweise ein großer Umbruch im Leben. Umso wichtiger ist es, die Tracheostomaversorgung durch gezielte Maßnahmen zu erleichtern. Eine logopädische Behandlung unterstützt Sie im Umgang mit der Trachealkanüle durch ein professionelles Trachealkanülenmanagement.
Informieren Sie sich hier zur Trachealkanülenpflege und wie Logopädie eine Tracheostomaversorgung effektiv unterstützt.
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Trachealkanüle – in welchem Fall es nicht ohne sie geht
Die Trachealkanüle bietet einen Ersatz für die natürliche Atmung. Sie ist bei einem Luftröhrenschnitt (Tracheostoma) erforderlich und sorgt dafür, dass Patienten wieder ein- und ausatmen können. Durch das Eindringen von Speichel und Nahrung in die tiefen Atemwege kann es zu einer Lungenentzündung kommen. Das lässt sich mit einer Trachealkanüle vermeiden. Ein Luftröhrenschnitt kann auch das Sprechen und Schlucken beeinträchtigen. Hierbei kann ein Sprechventil auf der Trachealkanüle unterstützen. Das professionelle Trachealkanülenmanagement auf logopädischer Basis verbessert beim Tracheostoma auch das Sprechen und den Schluckakt.
So beeinträchtigt ein Luftröhrenschnitt das Sprechen
Für das Sprechen ist ein Luftstrom erforderlich. Am Kehlkopf befinden sich Stimmlippen, die den Luftstrom leiten. Da der Luftstrom durch das Tracheostoma austritt, kommt er nicht bei den Stimmlippen an. Demzufolge ist es meist eine der Folgen des Luftröhrenschnitts, dass Patienten bei einem Tracheostoma nicht mehr sprechen können. Eine lösungsorientiert gestaltete Tracheostomaversorgung durch eine Sprechkanüle und eine logopädische Behandlung unterstützen hierbei effektiv. Sie möchten einem angehörigen Patienten helfen, die Folgen eines Luftröhrenschnitts zu überwinden? Eine logopädische Behandlung kann bei der Genesung einen großen Unterschied machen.
Schlucken mit einer Trachealkanüle nicht in allen Fällen möglich
Besteht ein Risiko, dass Speichel in die Luftröhre bzw. unteren Atemwege eindringt, lässt sich eine Trachealkanüle durch einen Cuff – eine aufblasbare Manschette zur Abdichtung der Luftröhre – blocken. Dies ist wichtig für Patienten mit Schluckstörungen (Dysphagie), die den Schluckakt (z. B. aufgrund eines Schädel-Hirn-Traumas oder Schlaganfalls) nicht selbstständig durchführen können bzw. sich verschlucken. Mit einem logopädischen Trachealkanülenmanagement, ist das Wiedererlangen der Schluckfähigkeit möglich.
Nach einem Luftröhrenschnitt die Fähigkeit zum Sprechen zurückerobern
Für viele Patienten ist es wichtig, schnell wieder sprechen zu können. Wird ein Sprechventil auf der entblockten Trachealkanüle angebracht, ist ein wichtiger Grundstein für die Fähigkeit des Sprechens gelegt. Anschließend kommt es insbesondere darauf an, wie intensiv Patienten das Sprechen, aber auch die korrekte Atemumleitung trainieren. Mit dem Trachealkanülenmanagement unserer spezialisierten Logopädie lässt sich der Umgang mit dem Sprechventil auf der Trachealkanüle bzw. mit der Sprechkanüle gezielt trainieren. Durch ein regelmäßiges Training können hierbei Erfolge erzielt werden.
Das verbirgt sich hinter einer Sprechkanüle
Eine Sprechkanüle ist eine Form der Trachealkanüle. Sie hilft Patienten, wieder so ausatmen zu können, dass das Sprechen ungehindert möglich ist. Einige Sprechkanülen lassen sich nicht blocken – in andere wiederum ist eine Siebung integriert. In beiden Fällen strömt die Luft zum Kehlkopf und ermöglicht das Sprechen. Damit sich Stimme bilden kann, ist ein Sprechventil für die Trachealkanüle notwendig. Das Sprechventil lenkt die Ausatemluft dementsprechend um. Sie möchten das Sprechvermögen des Patienten nach einem Luftröhrenschnitt verbessern? Wir empfehlen Ihnen, logopädische Maßnahmen zu ergreifen.
Trachealkanülenwechsel – was Angehörige eines Patienten wissen sollten
Nach einem Tracheostoma ist ein Kanülenwechsel erforderlich. Dieser wird in regelmäßigen Abständen vorgenommen. Zum Trachealkanülenwechsel ist medizinisches Personal wie ein Arzt oder Pflegefachkräfte mit fachlich fundierter Schulung befugt. Bei einem Tracheostoma ist der Kanülenwechsel je nach Patient unterschiedlich häufig nötig- sollten sich offensichtliche Hinweise, wie z.B. Atmenot oder Beschädigungen am Cuff ergeben, so sollte die Kanüle sofort gewechselt werden.
Generell sollte die Kanüle täglich mit dem dazugehörigen Reinigungsmittel gründlich gereinigt werden.
Tracheostoma – Entfernen der Trachealkanüle
Das Dekanülieren ist abhängig vom ursprünglichen Erfordernis einer Trachealkanüle. Einige Patienten können schnell wieder selbstständig atmen, sodass das Entfernen der Trachealkanüle möglich ist. Bei fortschreitenden Erkrankungen wie ALS kann es sein, dass die Trachealkanüle dauerhaft verbleibt. Insbesondere im Falle von Dysphagie ist eine gute logopädische Behandlung zum Beseitigen der Schluckstörungen gefragt. Sie ermöglicht mittels Entblocken eine selbstständige Mund- und Nasenatmung. Dadurch kann nach einem Tracheostoma das vollständige Entfernen der Trachealkanüle greifbar werden.
Trachealkanülenmanagement – logopädische Begleitung bei Folgen eines Luftröhrenschnitts
Aus unserer Leistung – dem professionellen Trachealkanülenmanagement im Rahmen einer sachgemäßen Tracheostomaversorgung – ziehen Sie für betroffene Patienten parallel zur Trachealkanülenpflege einen hohen therapeutischen Mehrwert. Unsere logopädische Behandlung unterstützt Sie von A bis Z. Unser logopädischer Behandlungsansatz ist lösungsorientiert. Weiterhin profitieren Patienten von einem zielgerichteten und effektiven Training. Funktionen wie dem Sprechen, Essen und Trinken stehen im Mittelpunkt. Mit der logopädischen Praxis Loqui wählen Sie einen verlässlichen Partner mit spezifischer Fachausbildung für das Trachealkanülenmanagement und mit einer sehr hohen Expertise in diesem Fachgebiet.
Nutzen Sie jetzt unser logopädisches Trachealkanülenmanagement ab der Akutversorgung bis zum Tracheostoma-Verschluss. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und unterstützen Sie effektiv die Genesung von Tracheostoma-Patienten!